OpenStreetMap

zu Teil 1

Communitywachstumspreis

Der Communitywachstumspreis soll für Anstrengungen zur Erweiterung der Community, nicht nur in räumlich Hinsicht, sondern auch zur Verbesserung der Vielfalt sowie zur Integration des humanitären Sektors sowie der öffentlichen Verwaltung verliehen werden.

Pete Masters aka pedrito1414 wird dafür gelobt, dass er seit vier Jahren als Koordinator beim Missing-Maps-Projekt aktiv sei, “unzählige” Mitwirkende in OSM eingeführt habe, Communities in Bangladesh, der Demokratischen Republik Kongo und anderen Ländern unterstützt habe und alle ihn lieb hätten.

John Sturdy sei ein wichtiges Element für die Entwicklung der albanischen OSM-Community und pflegt Kontakte zu einem Hackerspace in Albanien.

Andrew Braye leitet die GIS-Abteilung beim Britischen Roten Kreuz und ist ein Gründungsmitglied von Missing Maps.

Tony Emery und Jean-Louis Zimmermann wurden wegen der Organisation der State of the Map France 2017 in Avignon, Kontakten zur regionalen Verwaltung, Schulen und Vereinen in Südfrankreich nominiert.

Jessica Salo wurde für das Organisieren von Mapathons in Colorado (USA) nominiert.

In dieser Kategorie haben zahlreiche Kandidaten Beschreibungen, die in meinen Augen überlange Werbetexte einer PR-Abteilung sind. An Belegen mangelt es jedoch. Nur bei Jessica Salo ist eine Überprüfung mit einem akzeptablen Rechercheaufwand (zwei Klicks) möglich.

Aufgrund mangelnder Belege und einer dadurch nicht möglichen Überprüfbarkeit der Behauptungen enthalte ich mich aus Protest in dieser Kategorie.

Preis für Engagement in Lateinamerika/Afrika/Asien

Mangels ausreichender Kenntnisse und regionaler Relevanz dieser Kategorien enthalte ich mich und kann hierzu auch keine Wahlempfehlung abgeben.

Ulf-Möller-Gedächtnispreis

Der Ulf-Möller-Gedächtnispreis ist für Einzelpersonen gedacht, die das OpenStreetMap-Projekt erheblich vorangebracht haben – sei es durch gutes Mapping, Wohltaten für die Community und andere Leistungen für OpenStreetMap. Jedes Communitymitglied, das irgendwann seit 2004 aktiv war oder ist, kann vorgeschlagen werden.

Christoph Hormann (aka imagico) wurde für seine regelmäßigen Beiträge bei den Diskussionen mechanischer Edits und Importe[ auf den einschlägigen Mailinglisten] nominiert.

Martin Raifer wurde für die Entwicklung des Overpass-Turbo nominiert.

Nama Budhathoki wurde für seine Verdienste um den Aufbau der OSM-Community in Nepal vorgeschlagen. [Er ist Leiter des Kathmandu Living Labs.]

Richard Fairhurst [(Benutzer Nr. 165)] wurde für seine lange Liste an Beiträgen zu OSM, sowohl beim Mappen als auch bei der Softwareentwicklung vorgeschlagen. Von ihm stammen die Online-Flash-Editoren Potlatch 1 und 2, welche für viele Mapper das Tor in das OpenStreetMap-Projekt waren.

Miriam Gonzalez arbeit in der Communityarbeit bei Telenav und ist bei HOT aktiv. [Ihre restliche Beschreibung gibt nicht viel mehr her und ist eine heiße Luftblase.]

Es fällt mir in dieser Kategorie sehr leicht Miriam auszusortieren. Wer in dieser Kategorie nominiert wird, sollte sich durch sowohl besonders lange als auch zahlreiche Beiträge zum Projekt auszeichnen. Miriam ist erst seit gut einem Jahr aktiv. Man kann zwar in einem Jahr viel erreichen, aber “erhebliches Voranbringen” braucht mehr Zeit.

Die anderen Kandidaten sind in meinen Augen alle ausreichend lang bei OSM dabei. Meine Stimme geht in dieser Kategorie – welch Wunder – an Richard Fairhurst.

Discussion

Comment from SimonPoole on 15 August 2017 at 22:02

Das grundsätzliche Problem an den Awards und an den Modalitäten ist, dass man auf Teufel komm heraus gezwungen wird sie zu vergeben, siehe z.B. den Innovationsaward, da ist nichts aber auch gar nichts innovativ, aber nein man kann nicht dafür stimmen den Award nicht zu vergeben.

Comment from MKnight on 15 August 2017 at 22:53

Lateinamerika/Afrika/Asien

Das is ja ma ne schöne Kategorie. Hätte man nicht Serbien, Texas und Grönland als Kategorie nehmen können?

Comment from Zverik on 16 August 2017 at 07:12

MKnight, I think it’s obvious that Latin America, Africa and Asia are parts of the world. North America and Europe are well-represented in OSM, unlike the other three. Last time we had five of six winners from German-speaking countries, and with these categories I tried to fix that.

Simon, you can cast no votes in any of categories. As for the innovation award, to me these are nominees that done something new, which could insipre other people to do something better. Of course new things are built on existing technologies, we don’t expect somebody to do a great thing from scratch. All of the nominees in the innovation category had done something unexpected and inspiring, in different ways.

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