Ich arbeite schon lange mit einem Gestänge, wobei das nicht so professionell aussieht, sondern alles selbst gebaut ist. Wobei ich sogar zwei Räder benutze, ein Klapprad ist immer im Auto, und wenn ich irgendwo bin und Zeit habe, werden auch in der Fremde Aufnahmen gemacht. Ein Problem dabei ist Grünzeugs über einem. Die 360°-Kameras sind ja empfindlich und man muss bei jedem Baum und Strauch abschätzen, ob das passt. Ist oft schwierig, besonders wenn man auch die Fußwege und Trampepfade kartieren will. Das Überprüfen der Fotos ist für mich selbstverständlich, ich aktualisiere mit ihnen erst mal OSM bevor ich sie hochlade, wobei das Aussortieren von doppelten Aufnahmen wohl bei Mapillary und Panoramax auch automatisch funktioniert. Die Funktion beim OSMand muss ich mir mal anschauen, bisher habe ich meine Routen mit dem Geo Tracker aufgezeichnet, aber das funktioniert mit der neusten Version nicht mehr, da bin ich auf der Suche nach eine Alternative. Die App muss den zurückgelegten Weg optisch darstellen, und auch speichern.

Entgegen der Fahrtrichtung mache ich nun auch, weil es einfacherer ist auf dem Fahrrad nach hinten zu knipsen als nach vornen, weil da kein Lenker und Kabelgedöns stört. Auch kann man die Kamera weiter nach oben bringen, ich habe eine Metallschiene an den Gepäckträger montiert, an die ich das Smartphone einfach mit einem Gummi befestige.

Ich habe gerade gemerkt, dass sich unsere Arbeit aufm Lindenhof überschneiden. Wenn du dich da noch weiter alleine austoben willst, dann gehe ich erst noch mal in die andern Stadtteile, ansonsten würde ich den Lindenhof nächste Wochen komplett neu kartieren.

Im Prinzip sind die vorhanden Gebäude nicht wirklich gut, weil sie auf der alten Bing-Version basieren und ich zeichne daher die meisten nochmal neu. Zum Zeichnen solltest du den JOSM nehmen, wie oben erwähnt, am besten auch gleich mit Erweiterungen. Ich nutze: http://josm.openstreetmap.de/wiki/Help/Plugin/UtilsPlugin2 osm.wiki/JOSM/Plugins/Terracer osm.wiki/JOSM/Plugins/BuildingsTools

Naja, so schlimm war das auch wieder nicht. Die Polizei wurde eben von panischen Anwohnern gerufen. Ich hatte kein Ausweis dabei und war selbstbewusst genug denen klar zu machen, dass ich meine Rechte kenne. Da diese wiederum nicht wussten, ob das was ich machte verboten war, packten sie halt die Keule aus und haben mich verhaftet. Auf der Wache wurde ihnen dann langsam klar, dass es doch keinen Grund für eine Anzeigegab und so konnte ich wieder gehen. Glücklicherweise war das Revier nur einige hundert Meter weit weg, denn zurück haben sie mich nicht gefahren. Einen Vorteil hat das nun. Wenn die Anwohner jetzt drohen, sie würden die Polizei holen, kann ich sagen, kein Problem, die wissen was ich tue.