Bei meiner gestrigen Wanderung am Thayatalweg navigierte ich wie immer mit Handy und Komoot. Diese Methode benötigt bekanntlich sehr viel Strom. Dahner hatte ich eine 5000 mAh Powerbank und ein USB-C Ladekabel lose in eine Außentasche (!) des Rucksacks gepackt.
Powerbank und Ladekabel bei Kälte körpernah transportieren
Nach rund 12 Kilometern war der Handyakku erwartungsgemäß am Ende. Ich steckte die Powerbank ans Handy und beides in die äußere (!) Jackentasche. 2 Fehler mit 2 Ergebnissen: * Warnmeldung am Handy: Sehr schwache Ladeleistung! * An beiden Enden des Kabels, direkt hinter dem Knickschutz brach die Isolierung und mehrere Kupferlitzen brachen. Kurz darauf schaltete sich mein Handy wegen Energiemangel ab.
Dann stehst du bei dichtem Nebel, einem leichten Lüftchen und minus -2° (gefühlt -6°) ohne Navigation, ohne Verbindung zur Außenwelt und ohne Rückfahrtickets irgendwo auf einer kleinen Landstraße im Waldviertel!
Plötzlich ist man, ganz alleine, in einer echt gefährlichen Situation!
Erschwerend waren noch Hunger und Durst.
Mein Glück war die Landstraße als einzige Orientierungshilfe. Als ich an den Bus 875, der mich nach Hardegg brachte, wurde mir bewusst, ich hatte ja nun auch keine Tickets nach Hause mehr! Doch, diesmal nicht „Gott“ sondern Dank einer guten Planung /Vorbereitung hatte ich einen „Notgroschen“ + einen 500 kcal YFood Riegel + genügend Polster an Tageslicht.
Das A und O lautet: