Das einfachhalten mit construction=yes ermöglicht einfache Online-Anwendungen die z.B. von einem Navi aus direkte Statuseinträge in die OSM-Datenbank einfach ermöglicht.
D.h. wenn man irgendwo vorbeikommt und stellt fest dass etwas fertig wurde oder für Bauaktivitäten gelöscht wurde kann man dies sofort per Knopfdruck weiterleiten ohne mit irgendwelchen Datenbanktools hantieren zu müssen.
Ja, wäre mit highway=construction auch irgendwie möglich, erhöht aber die Zahl der unnötigen Fehlerquellen deutlich und ein amoklaufendes Programm kann dann grösseren Schaden anrichten als bei einer Beschränkung auf den construction-key.
Ausserdem muss alles was sonst noch "construction" sein kann separat berücksichtig werden, also viel unnötiger Aufwand.
@Flitzpiepe:
Solche Local Heros gibt es überwiegend da wo sowieso schon alles erfasst ist. Es gibt aber alleine in D immer noch grössere weisse Flecken die nicht oder nur sehr spärlich erfasst sind. Dort ist dann auch nicht damit zu rechnen dass Strassenänderungen schnell nachgezogen werden.
Das mit der Genauigkeit des Strassenverlaufs spielt in der Realität auch eine grössere Rolle als Du vermutest: Bei solchen Projekten rollen z.T. die Bagger quasi über Nacht an und machen Verbindungwege unpassierbar. Schön wenn man dann genaue Daten hat aus denenen man zumindest erahnen kann welche Wege betroffen sind. Denn oft kommt es so zu kilometerweiten Umwegen.
@Das Argument ist in etwa so wie "wenn ich eine Autobahn sehe gehe ich erstmal davon aus dass ich da mit 180km/h langfahren kann". Hier fordert doch auch keiner dass man in die highway-Klasse noch Abstufungen für die Geschwindigkeit mit einbringt sonder löst dies über einen separaten Tag.
Dein sogennanter "Vorteil" sehe ich als Nachteil der er sich auf den Zeitpunkt des Mappens bezieht - und der ist auf der Karte überhaupt nicht ersichtlich.
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