Changeset: 111226353
Gehwegübergang: An dieser Stelle kein Übergang möglich aufgrund von Parkspur auf der Gegenseite. https://www.mapillary.com/app/?pKey=493415348377756
Closed by tordans
Tags
changesets_count | 2607 |
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created_by | iD 2.20.1 |
host | https://www.openstreetmap.org/edit |
imagery_used | Berlin/Geoportal DOP20RGB (2021) |
locale | de |
Discussion
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Comment from Supaplex030
Solche Situationen meinte ich bei meinem anderen Changeset-Kommentar mit "kann zu sehr ungünstigen Routing-Situationen führen"... Stell dir vor, wie das Fußgänger-Routing aussieht, wenn du von der Richard- durch die Zeitzer Straße willst ;) So sollte es mMn auf keinen Fall bleiben, denn für die allermeisten User ist eine Querung ja möglich bzw. sie würden diese dort auch tun. Statt dessen sollten wir uns ein eindeutigeres Tagging für solche Situationen überlegen – also falls "barrier=parking_lane" nicht ausreichend erscheint – sowas wie "informal=yes" oder "wheelchair=no" oder so...
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Comment from tordans
Ja, das dachte ich mir.
Ich sehe das aber anders.Ich setze es mal auf unsere Agenda für nächste Woche https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Talk:Berlin/Verkehrswende/Meetup_2021-09-21. Das ist einfacher zu besprechen im Meetup. Folgend aber schonmal meine Gedanken:
Wenn die bauliche Situation keine Querung vorsieht, sollten wir keine mappen.
Kriterien sind für mich: Abgesenkter Bordstein und/oder Markierungen der Querung durch Farbe, Poller, Schilder.
Wenn wir einfach jede Kreuzung mappen, auch wenn kein Kriterium zutrifft, können wir auch einfach alle 200 Meter auf jedem Straßenabschnitt eine Querung mappen, denn für diese gelten die gleichen Regeln: Bestimmte Menschen können da durch. Und für die Router ist es besser.
Analogie: Wir mappen nicht jede Ausfahrt, wo ein Tor ist, sondern nur, wenn mehrere Kriterien zutreffen.
Analogie: Das ist das gleiche für mich wie U-Turns für Autos. Ich kann in vielen Wohnstraßen mein Auto drehen; das mappen wir aber nicht. Entsprechend wird der Router auch immer einen Umweg vorschlagen. Als Fahrer mache ich dann trotzdem eine Drehung und der Router passt sich daraufhin an.
Es ist für mich eine Frage, was das Minimum eines Gehwegübergangs ist. Es ist für mich nicht "es muss ein/e schlank gebaute/r Erwachsene/r (zwischen Autos schlängeln) mit gutem Schuhwerk (holpriges Terrain durch Bordstein und Co) und eine Mindestgröße von 1,x (sonst kann man die Straße zwischen den Autos nicht einsehen) durchkommen".
Dass das beim Routing zu längeren Strecken führt, macht nur sichtbar, dass die Infrastruktur schlecht ist.
Diese Betrachtungsweise ist natürlich stark auf Großstadt/Berlin gemünzt, wo ich weiß, dass jeder nicht geschützter Übergang auch nicht zu nutzen ist. Wenn wir über Gehweg-Mapping in einem dörflichen Wohngebiet sprechen, würde ich meine Kriterien-Liste oben vermutlich anders formulieren.
Aber solange wir in der Community noch keinen etablierten Konsens haben (damit meine ich, dass Router ein bestimmtes Tagging supporten), wie mit solchen Kreuzungen in einer zugeparkten Stadt wie Berlin umgehen wollen, sollten wir sie IMO nicht "regulär" eintragen. Das führt zu absehbarem Fehl-Routing.
Ich sehe also drei Optionen
a1) An Kreuzungen an jedem Knoten eine Querung eintragen + "barriere Autos", wenn vorhanden. Router werden diese Route (bis auf weiteres) immer mit anzeigen ohne Warnung.
a2) Einen barrier-tag verwenden, den Router verstehen. Dann wird die Route nie verwendet, aber visuell angezeigt.
a3) Access-Tags wie von dir vorgeschlagen anhängen. Dann würden bestimmte Router die Auswerten; der Default wird aber sein, die Querung im Routing zu verwehen (wie a1).
b) An Kreuzungen nur die Querungen eintragen, die auch rechtlich als solche gedacht sind (siehe meine Kriterien oben). Router zeigen dann längere routes.
c) Die Querungen, von denen wir wissen, dass sie nicht funktionieren eintragen, aber mit sowas wie lifecycle-tags. Bspw. "blocked:highway=footway + blocked: footway=crossing".
Damit können wir den Community-Prozess weiter treiben und auf Beispiele referenzieren ohne, dass die Router Fehlinformationen liefern. -
Comment from Supaplex030
Ja, das ist ein gutes Thema fürs nächste Treffen! (Ist darüber hinaus aber auch eine Grundsatzfrage für die gesamte OSM-Community – aber wir leisten ja nicht nur hier "Pionierarbeit" sodass eine Richtschnur unter uns schonmal sehr wertvoll ist ;)
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