Multipylogone sind der Tod von OSM
Posted by WegefanHB on 29 September 2016 in German (Deutsch). Last updated on 14 September 2020.Mancher User meint, er müsse ein möglichst großes Gebiet abdecken. Dabei quält er sich oft mit einem schmalen Spalt zur nächsten passenden Fläche. Korrekturen und Ergänzungen werden dann für ein unübersichtliches Gebiet angezeigt. Schnell sind wir bei der hundertsten Änderung angelangt. Das System ist überfordert, die Historie anzuzeigen. Bitte mappt statt dessen lieber jeden Kartoffelacker einzeln für sich. Wenn dann den nächsten Jahren dort Rüben und danach Roggen angebaut werden, wird dies kaum schnell genug verändert, immerhin es wäre dann machbar. Noch schlimmer ist es bei den Multipylogonen und Mega-Multipylogonen; ganze Landstriche werden durch diese Versiegelung von der Aktualisierung ausgeschlossen. Wenn Inseln nötig sind, ja bitte; aber dann so klein wie eben möglich. Eine offene Datenbank muss offen bleiben!
Comment from öreg on 24 August 2018 at 16:56
Hi ! Als Späteinsteiger bin ich vollkommen Deiner Meinung! Wenn ich mal herumradle und die Karte zur Wirklichkeit anpssen will, habe ich oft Probleme mit den Mammutmultipoligonen. Die kann ich aber zu Not mitlerweile teilen,verkleinern. Ich versuche allerdings die alte Linien zu nutzen. So verkleinere ich immer nur soviel wie es für mich nötig. Viel schlimmer finde ich die Gewohnheit, wenn einer die Grenze der Gebietsflächen auf die Straßen, od. auf die Wasserwege legt. Falls die Gebietsfläche, auf den Track gelegt wurde, so sehe ich auf mein Navi auf diesem Wegstück keine Straße mehr, sondern nur eine duchgehende Linie. Vor allem am Anfang war das ein Problem. Aber der Mensch ist -wieman sagt- ein Gewohnheitstier. Man gewöhnt sich fast an alles.
Ich sehe viel gpx-Aufnahmen auf Deine Seite. Ist das nicht hinderlich beim Editieren? Ich hatte jede Menge Zeit gebraucht als ich etwa 900 Aufnahmen erreicht habe. Nachdem ich sie gelöscht habe, ging es wieder flott! Seitdem lösche ich meine Aufnahmen regelmäßig, damit sie nicht wieder soviel werden und Probleme bereiten. Gruß: Georg
Comment from dx125 on 28 August 2018 at 06:28
Sehe ich prinzipiell auch so: Multipolygone ja, da wo es Sinn macht, aber bitte keine Monster-MPs. Vorhandene Monster-MPs sollten nach und nach aufgelöst werden. MPs sind m. E. der richtige Ansatz, wenn in einer überschaubaren Einzelfläche tatsächlich noch ein oder mehrere Flächeninseln liegen. JOSM ist für Arbeiten an MPs gut geeignet.
Ich stimme auch User öreg (Georg) zu: Verklebungen von FlächenGrenzen an Wege, Bachläufe behindern korrektes Mapping. Ich bin froh, daß in “meinem” Revier momentan kein Großverkleber sein Unwesen treibt und man lediglich Altlasten auflösen muss.
Comment from dx125 on 15 December 2018 at 18:23
Aus gegebenem Anlass: Es gab in den letzten Wochen im OSM-Forum eine Diskussion zum Thema. Eine “Empfehlung” mit der Zielsetzung, die übermäßige Verwendung von Multipolygonen einzudämmen und auf das Notwendigste zu beschränken, steht ab heute im OSM-Wiki zur Abstimmung: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Proposed_features/Empfehlung_zur_Verwendung_von_Multipolygonen.